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Ulf Kirsten als Torjäger beim Tag der Legenden in Hamburg

16 August 2010

16.08.2010 | Leverkusen Kirsten kickt für den guten Zweck Fussballevent am Millerntor

ULF Kirsten nach Hamburg zu Benefizspiel

Ehemalige Profis von Bayer 04 zählen mittlerweile zu den gern gesehenen Gästen beim „Tag der Legenden“ in Hamburg. So wird in diesem Jahr Bayer 04 II-Trainer Ulf Kirsten aktiv für das Team Deutschland antreten. Anstoß der Begegnung im Millerntor, dem Stadion des Bundesliga-Aufsteigers St. Pauli, ist am 5. September um 15 Uhr. Im Duell mit dem Team Hamburg wird Kirsten an der Seite seiner ehemaligen Vereinskollegen Carsten Ramelow, Jens Nowotny und Andreas Thom spielen. Zudem mit dabei Ex-Bayer 04-Trainer Klaus Augenthaler.
Der „Tag der Legenden“ findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt und wird von Fernseh-Moderator Reinhold Beckmann sowie seiner Jugendinitiative NestWerk e.V. organisiert. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt Jugendprojekten in benachteiligten Hamburger Stadtteilen zugute.

Pressekonferenz „Götter des Fußball-Olymp“

Am 14. Juli war es so weit und die Pressekonferenz zum „Tag der Legenden 2010“ brachte den Ball offiziell ins Rollen!
Ein mächtiges Gewitter eröffnete die Pressekonferenz und enthüllte das Motto des diesjährigen „Tag der Legenden“: „Götter des Fußball-Olymp“. Moderator Lou Richter begrüßte Reinhold Beckmann und Christian Hinzpeter, zwei der Initiatoren von NestWerk e.V. auf der Bühne, die nicht ohne Stolz und mit großer Dankbarkeit auf die Entwicklungen des vergangenen Jahres zurückblickten. Die Projekte von NestWerk e.V. wurden von Kindern und Jugendlichen noch stärker angenommen. Dies gilt für die “Halle” ebenso wie für “Straßenfußball für Toleranz” und das gemeinsame Musizieren im “jamliner®”.
Nach einem kurzen Rückblick auf den „Tag der Legenden“ 2009 begrüßte Lou Richter stellvertretend für alle Legenden Helmut Schulte, Rodolfo Cardoso, Richard Golz, Guido Buchwald, Manfred Kaltz, Horst Hrubesch und Ailton auf der Bühne. Gemeinsam wurde auf die vergangenen Jahre „Tag der Legenden“ zurückgeblickt und über die bewegendsten Momente der eigenen Fußballkarriere philosophiert. Abschließend enthüllten Reinhold Beckmann und Horst Hrubesch den „Tag der Legenden“ – Tempel und mit ihm die ersten Namen der diesjährigen Spieler. Für Team Deutschland werden unter anderem dabei sein: Jens Lehmann, Andi Brehme, Stéphane Chapuisat, Rudi Völler, Lothar Matthäus, Dieter Eilts, Marko Rehmer, Flemming Povlsen, Rudi Assauer, Mehmet Scholl, Krassimir Balakov, Pierre Littbarski, Niko Kovac, Andi Möller, Fredi Bobic, Guido Buchwald, Ailton, Giovane Elber, Andreas Thom,Ulf Kirsten, Carsten Ramelow und viele mehr. Doch auch Team Hamburg hat sich ein starkes Team zur Verteidigung des Sieges aufgestellt. Freuen Sie sich auf Felix Magath, Horst Hrubesch, Manfred Kaltz, Sergej Barbarez, Stefan Beinlich, André Trulsen, Otto Addo, Helmut Schulte, Rodolfo Cardoso, Stif Toefting, Thomas Doll, Bernd Wehmeyer, Thomas von Heesen, Richard Golz, Valdas Ivanauskas, Seppo Eichkorn, Uwe Seeler und viele weitere Fußballlegenden.

Wir bedanken uns bei allen Freunden und Partnern vom „Tag der Legenden“, die bei der Umsetzung der Pressekonferenz mitgearbeitet haben sowie bei unseren Sponsoren und freuen uns auf den „Tag der Legenden 2010“ am 05. September.

Tickets normal 12-25 Euro
Ermäßigt 9-22 Euro
Vip Tickets 100 Euro

Lehmann, Littbarski, Ailton & Co.am Millerntor
80 „Götter des Fußball-Olymp“ kommen zum „Tag der Legenden“ nach Hamburg
Lothar Matthäus wird neuer Sportchef

Hamburg, 30. 07. 2010 – Vom Soccer City Stadium in Johannesburg zum Hamburger Millerntor – die Fußballeuphorie geht weiter! Beim sechsten „Tag der Legenden“ treffen am 5. September 2010 zwei einzigartige Teams aus zahlreichen Welt- und Europameistern aufeinander. Erstmals dabei beim „Tag der Legenden“: Jens Lehmann, Ex-Nationaltorwart und Held im Elfmeterschießen gegen Argentinien bei der WM 2006. „Götter des Fußball-Olymp“ lautet das Motto, wenn auf Einladung von Reinhold Beckmann und seiner Jugendinitiative NestWerk e.V. Fußball-Ikonen aus drei Generationen im St.-Pauli-Stadion auflaufen. Der Reinerlös des Ballspektakels kommt Jugendprojekten in benachteiligten Hamburger Stadtteilen zugute. Schirmherr des Fußballfestes ist Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Nach Felix Magath im Vorjahr konnte NestWerk in diesem Jahr Lothar Matthäus als ehrenamtlichen Sportdirektor für den „Tag der Legenden“ gewinnen. Deutschlands Rekordnationalspieler steht dem Organisations-Team bereits während der Vorbereitungen mit Rat und Tat zur Seite.Beim Spiel „Hamburg gegen Deutschland und den Rest der Welt“ treten einige der erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten an: Die „Helden von Rom“ – Klaus Augenthaler, Guido Buchwald, Andreas Brehme, Pierre Littbarski, Lothar Matthäus, Andi Möller, Frank Mill, Karl-Heinz Riedle – ebenso wie die 96er Europameister Fredi Bobic, Dieter Eilts, Thomas Helmer, Ulf Kirsten und Stefan Kuntz. Für Hamburg spielen unter anderem die Europameister von 1980 – Felix Magath, Horst Hrubesch und Manfred Kaltz –, Weltmeister Uwe Bein sowie viele weitere frühere HSV- und Pauli-Stars wie Sergej Barbarez, Stefan Beinlich, Thomas Doll, Richard Golz, Bernd Hollerbach, Niko Kovac, Holger Stanislawski, Dieter Schlindwein, Stefan Studer, Klaus Thomforde und André Trulsen. Im Vorjahr feierten 21.500 Zuschauer einen 5-3-Erfolg der Hamburger  – und sorgten für einen neuen Besucherrekord beim “Tag der Legenden“. Rund um das Spektakel am Millerntor gibt es ein großes Familienprogramm mit Aktionen, Autogrammstunden und einer Showbühne. Die Stadion-Moderation übernehmen Lou Richter und Borussia Dortmunds Kultstar Norbert Dickel. Tickets (8 – 25 Euro, ermäßigt 5 – 22 Euro) gibt es ab sofort an allen Vorverkaufsstellen.

Quelle und weitere Infos: http://www.tagderlegenden.de

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Torwart Benjamin Kirsten setzt sich für Gewaltprävention ein Benni akzeptiert Strafe für seinen Fehler nach dem Sieg im Sachsenpokalfinale

22 Juni 2009

Quelle: Dynamo Dresden.de

22. Juni 2009 | 09:56 Benjamin Kirsten setzt sich für Gewaltprävention ein

Auf Wunsch des Spielers Benjamin Kirsten veröffentlicht die SG Dynamo Dresden folgende Presseerklärung: Benjamin Kirsten: „Ich möchte mich für die Ereignisse nach dem Sachsenpokalfinale am 18. Juni 2009 in aller Form entschuldigen. Ich habe nach dem Abpfiff in einem für mich persönlich sehr emotionalen Moment gehandelt und eine große Dummheit begangen. Mir ist erst in der Folge bewusst geworden welches Ausmaß meine Aktion hatte. Als Fußballprofi der SG Dynamo Dresden stehe ich bei Spielen meines Vereins ganz besonders in der Öffentlichkeit. Meine Vorbildfunktion und die daraus folgende Verantwortung hätte mir gerade in dieser Situation bewusst sein müssen. Ich habe mit meiner Aktion die Arbeit der Mitarbeiter des Fanprojekts, der Fangemeinschaften und des Vereins negativ beeinflusst und dem Ruf des Vereins geschadet. Ich bin seit meiner Kindheit von ganzem Herzen ein Dynamo, aber diese Aktion geht über die normalen Emotionen hinaus und natürlich stehe ich jetzt dazu und stelle mich den Konsequenzen. Die Geschäftsführung hat mir klar zu verstehen gegeben, dass ein solches Verhalten nicht akzeptabel ist und ich mit dieser Sache nicht nur mir persönlich geschadet habe. Ich habe meine Lektion gelernt und bin froh, dass ich die Chance bekommen habe das Vertrauen mit sportlichen Leistungen zurückzuzahlen. Es tut mir sehr leid, dass ich das Erlebnis eines sportlich fairen Wettkampfes und die Freude über einen großartigen Sieg meiner Mannschaft mit einer solchen Dummheit getrübt habe. Ich muss mich auch bei meinen Mannschaftskollegen entschuldigen die nun nicht die Würdigung bekommen, die Sie für Ihre sensationelle Leistung verdient haben.“
Weiterhin hat Benjamin Kirsten auf eigenen Wunsch Kontakt zum Fanprojekt Dresden e.V. aufgenommen. Er wird in der nächsten Saison in einer gemeinsamen Aktion mit den Pädagogen des Fanprojekts an acht Schulen Diksussionsrunden zum Thema „Gewaltprävention im Fußball“ durchführen.
Es haben bereits die Ludwig-Richter-Schule in Radeberg und das Pestalozzi-Gymnasium in Dresden fest zugesagt. Ab sofort können sich interessierte Schulen beim Fanprojekt Dresden e.V. unter dieser E-Mail Adresse bewerben:
E-Mail: mail@fanprojekt-dresden.de
Benjamin Kirsten: „Ich hoffe, dass ich mit dieser Aktion ein wenig Wiedergutmachung leisten kann und bin froh, dass sich die Mitarbeiter des Fanprojekts spontan bereit erklärt haben, mich bei dieser Sache zu unterstützen.“
Torsten Rudolph (Fanprojekt Dresden e.V.): „Auch wir waren von Bennis Aktion natürlich wenig begeistert. Die Außenwirkung war katastrophal. Umso mehr freut es uns, dass er uns jetzt im Rahmen eines Schulprojektes unterstützen wird. Wir nehmen sein Angebot zur Mitarbeit gern an.“

18. Juni 2009 | 15:16 Drastische Strafe für Benjamin Kirsten
Die Freude über den Sieg der 2. Männermannschaft der SG Dynamo Dresden im gestrigen Sachsenpokalfinale wurde leider durch eine in keinster Weise zu entschuldigende Aktion des Torhüters Benjamin Kirsten getrübt. Das Abbrennen eines Leuchtmittels im Stadioninnenraum durch einen Spieler ist ein Affront gegen sämtliche Bemühungen des Vereins, auf das Fanverhalten positiv einzuwirken. Die SG Dynamo Dresden hat den Spieler Benjamin Kirsten für seine unüberlegte und unverantwortliche Aktion am heutigen Donnerstag, 18. Juni 2009 vereinsintern mit einer drastischen Strafe belegt.

* Benjamin Kirsten erhält eine Abmahnung für sein extrem vereinsschädigendes Verhalten.
* Benjamin Kirsten wird intern für 3 Pflichtspiele aller Mannschaften des Vereins gesprerrt.
* Benjamin Kirsten erhält weiterhin eine Geldstrafe in Höhe von 4.000,00 €.

Unberührt von der Bestrafung durch die SG Dynamo Dresden wird Benjamin Kirsten selbstverständlich sämtliche in Zusammenhang mit seiner Aktion stehenden Strafen durch den Sächsischen Fußballverband akzeptieren und persönlich tragen.
Stefan Bohne: „Im Bestreben, das Image des Vereins, insbesondere im Hinblick auf ein positives Fanverhalten, auch weiterhin in die richtigen Bahnen zu lenken, hat uns Benjamin Kirsten mit seiner unüberlegten Aktion einen Bärendienst erwiesen. Er hat damit die Arbeit der Mitarbeiter des Fanprojekts, der Fangemeinschaften und des Vereins für eine positive und vor allem friedliche Unterstützung der SG Dynamo Dresden erheblich erschwert. Wir werden diesbezüglich entsprechend auf ihn einwirken und hoffen, dass Benjamin aus dieser Sache die richtigen Lehren zieht und sich in seiner persönlichen wie sportlichen Entwicklung in Zukunft auf die wesentlichen Dinge konzentriert.“

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Dynamo Dresden verpflichtet Jens Grembowietz und Benjamin Kirsten

16 Juni 2008

16. Juni 2008 | 12:45 Die SG Dynamo Dresden hat mit Jens Grembowietz und Benjamin Kirsten zwei weitere Neuzugänge für die kommende Drittliga-Saison unter Vertrag genommen. Jens Grembowietz wechselt von der U23 Mannschaft des FC Schalke 04 nach Dresden. Der 21-jährige Abwehrspieler, der mit den A-Junioren von Schalke 04 bereits Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger geworden ist, unterschrieb für 2 Jahre bis 2010. Der Kapitän der Schalker U23 kann sowohl in der Innenverteidigung, als auch im defensiven Mittelfeld spielen. Der defensiv Allrounder hat, nachdem er 2006 aus der A-Jugend in den Männerbereich rückte, 46 Spiele in der Oberliga Westfalen bestritten.
Benjamin Kirsten verlässt Waldhof Mannheim und wechselt zunächst für 1 Jahr, mit Option für eine weitere Verlängerung, an die Elbe. Der Torwart, der nach 17 jähriger Ausbildung bei Bayer Leverkusen im Januar 2008 nach Mannheim wechselte, hat sich für eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann im Verein entschieden. Er wird darüber hinaus die Nachwuchstorhüter bei Dynamo Dresden mit ausbilden. Dies hat er bereits zu seiner Zeit bei Bayer Leverkusen erfolgreich gemacht.
Beide Spieler wechseln ablösefrei nach Dresden.

Quelle: Dynamo Dresden

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Zeitung: Bayer-Manager Calmund: Ulf wird auch ein Super-Trainer!

15 Juni 2008

Die bewegende Abschiedsgala von Ulf Kirsten (37) war ein voller Erfolg: Zwei Millionen (!) am Bildschirm (live im DSF) und 30 000 Zuschauer im Harbig-Stadion feierten den früheren Torstürmer von Bayer Leverkusen und Dynamo.  von: Steffen Hofmann und Tim Schlegel bild.de

Der 100-fache Nationalspieler aus Gohlis (bei Riesa) bedankte sich ergriffen beim Publikum, lief die Ehrenrunde sogar barfuß! Seine Schuhe hatte er nach Schlusspfiff in die Fans geworfen.
Die waren überglücklich. „Wie die Jahre auch vergehen – du wirst ewig in unseren Herzen stehen!”, stand auf einem Riesen-Transparent.

Auch der „Schwarze” zeigt sein großes Herz für Dynamo. BILD erfuhr: Ein Großteil der Einnahmen (ca. 50 000 Euro abzüglich aller Kosten wie Hotel, Flug u.a.) soll Dynamos Nachwuchs-Abteilung zu Gute kommen!

Der „Schwarze” gab zu: „Ich hatte vor, während und nach dem Spiel Tränen in den Augen. Es war einfach ergreifend, die Fans waren sensationell.” Kirstens Dank galt auch seinem Sohn Benny, Torwart in der B-Jugend bei Bayer. „Er hat mir ein Abschiedsgedicht geschrieben”, erzählt Ulf. „Ich bin stolz auf ihn.” Stolz auf Ulf ist Bayers XXL-Manager Reiner Calmund, der den Dynamo-Stürmer 1990 für drei Millionen Euro Ablöse und 12 000 DM Monatsgehalt nach Leverkusen geholt hatte.

„Ulf war ein Ausnahme-Stürmer. Und er ist ein Mann mit viel Fußball-Verstand”, schwärmte Calmund. „Ich bin mir sicher, dass er auch ein Super-Trainer wird.”

Nach der Gala im Harbig-Stadion wurde die Party ins Hotel „Bellevue” verlegt. In feucht-fröhlicher Runde ging bis früh halb sieben (!) die Post ab.

Im nächsten Jahr verabschiedet sich Ulf übrigens auch in Leverkusen von seinen treuen Fans. Dann wird Bayer 100 Jahre alt. Und Kirsten zum Ehrenspielführer der Werkself ernannt.

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Ulf verbeugt sich vor den Fans / Quelle SZ-Online.de

15 Juni 2008

Der „Final countdown“ – gesungen von Patty Ryan – war noch nicht verklungen, als der „Schwarze“ gestern Abend zum letzten Mal in seiner Karriere ins Schwarze traf – noch einmal im Gelb-Schwarz der Dresdner Dynamos. 19.49 Uhr erlebte Ulf Kirsten mit einem Feuerwerk im Rudolf-Harbig-Stadion den „krönenden Abschluss einer supergeilen Zeit“. 33 000 Fans feierten den gebürtigen Riesaer mit stehendem Applaus und Plakaten. „Wie die Jahre auch vergehen – du wirst immer in unserem Herzen stehen“, war zum Beispiel zu lesen. Mit Tränen in den Augen ging Kirsten auf die Ehrenrunde, schüttelte tausende Hände. Danke war das Wort des Abends. „Ich verbeuge mich vor meinen Fans“, erklärte der scheidende Profi, dann konnte er vor Rührung nicht weitersprechen.  
Danke sagten aber auch seine Wegbegleiter. „Er war nicht nur einer, der auf dem Platz die Mannschaft mitgerissen hat“, erklärte Christoph Daum. „Er brachte eine hohe soziale Kompetenz mit und kümmerte sich um die Mitspieler, denen es gerade nicht so gut ging. Er hat von seinem Erfolg immer etwas abgegeben.“ Das muss Toni Polster natürlich ein bisschen anders sehen, denn er stürmte für den 1. FC Köln, und Kirsten kannte mit Leverkusen auf dem Rasen selten Erbarmen. „Er hat halt meist in der besseren Mannschaft gestanden“, frozzelte der Österreicher. „Die Resonanz bei seinem Abschiedsspiel zeigt, wie beliebt er ist.“ Ein anderer Stürmer wurde nicht nur in Torgau geboren, sondern war ähnlich torhungrig wie Kirsten: Olaf Marschall. „Selbstverständlich“ war der frühere Dynamo nach Dresden gekommen, um Ulf Tschüss zu sagen. „Es ist ein Traum für Ulf, dass das Stadion so voll ist.“

Auch Hartmut Schade staunte, als er aus dem Kabinengang trat. „Das ist wirklich wie früher zu den Europacupspielen, auf die wir uns wochenlang gefreut haben. Die Leute sind schon zwei Stunden vor Beginn im Stadion.“ Deshalb hatte auch er „wie früher die 18er Stollen angeschraubt“. Aber der Olympiasieger von 1976 legte den Finger auch in die Wunde: „Das Abschiedsspiel zeigt wieder einmal, welches Potenzial in und um Dresden vorhanden ist. Wenn ich aber das Stadion sehe! Überall passiert etwas, nur nicht dort, wo das Zuschauer-Interesse im Osten am größten ist.“

Die Fußball-Gala mit 17 Toren wischte die Nachdenklichkeit für diesen Abend beiseite, in dessen Mittelpunkt noch einmal Ulf Kirsten stand, den sogar der strenge Eduard Geyer adoptiert hätte. „Na klar“, antwortete der Cottbuser Zweitliga-Coach auf eine solche Frage, denn „er ist ein Typ, den man einfach gern haben muss“. Die Anhänger lieben ihn. Das dokumentierten sie mit einer riesigen Choreografie vor dem Anpfiff. Wochenlang hatten sie Folien zusammengeklebt, etwa 1 000 Euro für den Materialkauf gesammelt für diesen bewegenden Moment: Über das halbe Stadionrund zogen sie die Buchstaben „Ulf“ und sein Gesicht. Doch nach nicht ganz 90 Minuten kam sie, die Zeit, Goodbye zu sagen. Sein Sohn Benjamin, der bei Leverkusens B-Jugend im Tor steht, löste Ulf Kirsten symbolisch auf dem Rasen ab, auch wenn Spielerberater Schade meinte: „Den Ulf könnte ich schon noch einem guten Verein vermitteln.“ Beim Blick zurück, meinte Matthias Sammer, sollte Kirsten keinen verpassten Möglichkeiten nachtrauern. „Das Stadion zu seinem Abschied ist voll. Das ist Anerkennung genug.“

Dynamo Allstars – Ulfs Dream-Team 8:9 (1:4)Tore: 0:1 Rudi Völler, 0:2, 0:3 Ulf Kirsten, 1:3 Torsten Gütschow, 1:4 Jürgen Kohler, 1:5 Fredi Bobic, 1:6 Karlheinz Riedle, 1:7 Bobic, 2:7 Kirsten, 3:7 Gütschow, 4:7 Jörg Stübner, 4:8 Bruno Labbadia, 5:8 Kirsten, 5:9 Thomas Reichenberger, 6:9 Kirsten, 7:9 Andreas Thom, 8:9 Kirsten.

 

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Zeitung: Der Torjäger macht seinem Namen alle Ehre / Quelle Dresdner Neueste Nachrichten

15 Juni 2008

  
Dresden. Ulf Kirsten kämpfte mit den Tränen, als er sich nach einem unterhaltsamen Spiel im Beisein von Sohn Benny und Tochter Jennifer mit einer kurzen Ansprache von seinen so zahlreich erschienenen Anhängern verabschiedete: “Ich möchte mich bedanken für die Jahre bei Dynamo Dresden und Bayer Leverkusen. Es war eine geile Zeit, und heute war der krönende Abschluss. Ich verbeuge mich vor meinen Fans.”  
Lange Reden sind seine Sache noch nie gewesen – er ließ schon immer lieber auf dem Platz Taten sprechen. Bei seinem letzten Auftritt als Spieler auf der großen Fußball-Bühne hielt es der 100fache Nationalspieler nicht anders. Mit sechs Toren tat Kirsten wahrlich alles, um beim 9:8 (4:1)-Sieg seines aus namhaften Bundesliga-Akteuren zusammengestellten Dream-Teams über die Dynamo All Stars dem Publikum etwas fürs Auge zu bieten. Vier Treffer erzielte er in der zweiten Halbzeit für Dresden, als die Schwarz-Gelben in der Schlussphase der achtzig Minuten dauernden Gala noch einmal aufkamen.

Gefeiert wurde der Star, der fleißig Autogramme schrieb, schon lange vor dem Anpfiff um exakt 18.09 Uhr. Bevor er seinen letzten Gang antrat, bekam er am Anstoßkreis ein besonderes Trikot von Bayer-Geschäftsführer Reiner Calmund geschenkt. Extra für diesen Tag war ein Kombi-Dress genäht worden, das die Farben seiner wichtigsten sportlichen Stationen vereint: die seiner Klubs Dynamo und Bayer 04 sowie die der Auswahltrikots der DDR und der gesamtdeutschen Nationalmannschaft. Jens Genschmar, ein Dresdner Privatsammler, überreichte dem Protagonisten des Abends zugleich ein Original-Trikot aus Kirstens Anfangsjahren bei Dynamo.

Zunächst lief der dreimalige Bundesliga-Torschützenkönig mit vielen alten Kameraden aus seiner 13-jährigen Profizeit auf, die wie die Dynamos in einem Konvoi von 30 Trabis ins Stadion gefahren worden waren. Das erste Tor des Abend war dem Teamchef der deutschen Nationalmannschaft vorbehalten. Rudi Völler, der sich seit seinem Auftritt 1988 mit dem AS Rom in der Arena bestens auskennt, traf nach acht Minuten per Abstauber. Wenig später musste Rene Müller zum zweiten Mal den Ball aus dem Netz holen, nachdem sich der “Schwarze” erstmals in Szene gesetzt hatte.

Nach vielen weiteren Treffern für beide Teams ging der Abend für die Fans im Stadion mit einem Feuerwerk zu Ende, doch Kirsten feierte mit seinen Gästen noch bis tief in die Nacht hinein. Die Flieger nach Köln starten erst heute Vormittag wieder von der Elbe an den Rhein.

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30.000 Fans bei der Abschieds-Party von Ulf Kirsten / Quellle Dynamo Dresden.de 17.11.2003

15 Juni 2008

Das unwichtigste an diesem Spiel war wohl das Ergebnis von 8:9. Es gab nur Gewinner – die Zuschauer weil sie für diese Mega-Party eine Eintrittskarte ergattern konnte, die Veranstalter, weil diese Herausforderung gemeistert wurde, das Fernsehen, weil es nicht nur Fußball, sondern Emotionen zu zeigen gab und nicht zu letzt Ulf Kirsten selbst, der sich mit 6 Treffern und einer tiefen Verbeugung von seinen Fans verabschiedete. Nach 79 Minuten verließ Ulf von stehenden Ovationen begleitet sichtlich berührt das Feld, dass er die letzten 25 Jahren überdurchschnittlich erfolgreich für Dynamo und Leverkusen beackert hatte. Galerie  /  Videos  von  www.Dynamo-Dresden.de

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Bewegendes Finale für Ulf Kirsten / Quelle Bayer04.de 16.11.2003

15 Juni 2008

 Ein ganz Großer hat am Sonntagabend die Fußball-Bühne verlassen. Ulf Kirsten und etliche Gäste und Fans hatten beim Abschiedsspiel in Dresden mit den Tränen zu kämpfen. 30.000 Zuschauer Zuschauer bildeten die tolle Kulisse für einen Abend voller Emotionen.

Schon zwei Stunden vor dem Anpfiff feierten tausende Fans im Rudolf-Harbig-Stadion ihr Idol mit Sprechchören und “Danke Ulf”-Schildern.  

Vor dem Anstoß überreichte Reiner Calmund dem “Schwatten” ein Spezialtrikot mit den Dresdner und Leverkusener Farben sowie den beiden deutschen Nationaltrikots, die Ulf in seiner Karriere getragen hat. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt gratulierte Kirsten zu seiner großen Laufbahn.

Ein wahres Staraufgebot lief ab 18 Uhr zum Höhepunkt des Abends auf: dem Abschiedsspiel zwischen Ulfs Dream Team und den Dynamo All Stars.

Für das von Christoph Daum betreute Dream Team zogen sich aktuelle Nationalspieler wie Oliver Neuville, Bernd Schneider, Jens Nowotny oder Fredi Bobic das Trikot an, dazu kamen “Altstars” wie Jorginho, Bebeto, Olaf Thon oder Toni Polster.

Bei den stürmisch gefeierten Dresdnern kamen unter anderem Dixie Dörner, Hans-Uwe Pilz, Jens Melzig, Hartmut Schade oder Ralf Minge zum Zug.

Am Ende gewann das Dream Team 9:8 gegen die All Stars, Ulf spielte je eine Hälfte für beide Mannschaften und schoss insgesamt sechs Tore. In der Schlussminute standen alle Fans, als er gegen seinen Sohn Benny ausgetauscht wurde.

“Ich verbeuge mich vor meinen Fans”

“Das war die Krönung meiner Karriere. Ich verbeuge mich vor meinen Fans”, verabschiedete sich Ulf mit einem dicken Kloß im Hals

In der Oberliga der DDR erzielte Kirsten in 154 Spielen 57 Treffer, in der Bundesliga brachte er es in 350 Partien auf 181. Nur Gerd Müller (365 Tore), Klaus Fischer (268), Jupp Heynckes (220) und Manfred Burgsmüller (213) haben in der Bundesliga öfter getroffen.

“Seine Torquote ist sensationell. Er war ein Torjäger, wie er sein muss”, meint DFB-Teamchef Rudi Völler mit Respekt. Reiner Calmund nennt Kirsten “seinen besten Einkauf aller Zeiten”.

 

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Abschied des Kultstürmers Ulf Kirsten

15 Juni 2008

Leverkusen Er ist einer der erfolgreichsten Torschützen des deutschen Fußballs in Ost und West gewesen. In der Oberliga der DDR erzielte Ulf Kirsten in 154 Spielen 57 Treffer, in der Bundesliga brachte er es in 350 Partien auf 181.Am 16. November beendet der 37- jährige Stürmer, der seine Laufbahn beim BSG Chemie Riesa begann und bei Bayer Leverkusen zur Kultfigur wurde, mit einem Abschiedsspiel in Dresden offiziell seine Spieler-Karriere. »Da ist Traurigkeit dabei, es ist nicht einfach«, sagt Kirsten vor dem endgültigen Adieu.  
Der »Schwatte«, wie ihn die Fans wegen seines dunklen Teints und der schwarzen Haare nennen, ist Profi mit Leib und Seele gewesen. Ein leidenschaftlicher Kämpfer und Raubein auf dem Platz. »Ich hatte den absoluten Willen, Tore zu machen«, sagt der dreimalige Torschützenkönig. Nur Gerd Müller (365 Tore), Klaus Fischer (268), Jupp Heynckes (220) und Manfred Burgsmüller (213) haben in der Bundesliga öfter getroffen. »Seine Torquote ist sensationell. Er war ein Torjäger, wie er sein muss«, meint DFB-Teamchef Rudi Völler mit Respekt.

In den 90er Jahren waren es Völler und seine Stürmer-Kollegen Oliver Bierhoff, Jürgen Klinsmann und Karlheinz Riedle, die Kirsten in der Nationalmannschaft im Wege standen. »Ich hatte nie einen Stammplatz, weil es zu meiner Zeit so gute andere Stürmer gab«, sagt Kirsten, »dennoch war ich bei 51 Länderspielen dabei. Darauf bin ich stolz.« Dass bei seinen Weltmeisterschafts-Teilnahmen 1994 und 1998 Deutschland nicht über das Viertelfinale hinaus kam, empfindet er bis heute als Makel. »Dies liegt mir noch im Magen«, so Kirsten.

Vor dem Mauerfall und seinem Wechsel nach Leverkusen 1990 hat er 49 Mal für die DDR-Auswahl gespielt. Als Kirsten in der Qualifikation für die WM 2002 von Völler zum Comeback gedrängt wurde, lehnte er ab. »Es wäre nicht einfach gewesen, mit 36 Jahren allein die Kohlen aus dem Feuer zu holen«, begründet er seinen damaligen Entschluss, »und die WM-Teilnahme wurde ja auch ohne mich geschafft«.

Für Bayer-Manager Reiner Calmund ist Kirsten »der beste Einkauf aller Zeiten«, dem man zu Lebzeiten »ein Denkmal« errichten sollte. Deshalb hat er Abwanderungsgedanken des Torjägers stets durchkreuzt. »Leverkusen war ein Glücksfall für mich. Vielleicht hätte ich ins Ausland wechseln sollen. Angebote gab es genug«, sagt Kirsten rückblickend.

Seit Anfang der Saison ist Kirsten bei Bayer Co-Trainer von Klaus Augenthaler. Ein Positionswechsel, der dem passionierten Kicker nicht leicht fiel. »Es fällt mir schwer, bei Torsituationen ruhig zu bleiben«, bekennt er. In die neue Aufgabe wolle er nun reinwachsen. »Ein Jahr möchte ich lernen, anschauen und abschauen.«

Was er momentan an Leistungen des Bundesliga-Zweiten aus Leverkusen sieht, ist vielversprechend. Da ihm selbst der deutsche Meistertitel verwehrt blieb, hofft er, wenigstens als Teil vom Ganzen auf den großen Wurf. »Vielleicht schaffe ich es als Co-Trainer, da gehöre ich ja auch dazu«, sagt Kirsten, der zugleich aber warnt: »Wenn wir im Mai noch an zweiter Stelle stehen, dann können wir darüber nachdenken. Jetzt müssen wir den Ball flach halten.«

Mit Dynamo Dresden hat er zwei Mal (1989 und 1990) die DDR-Meisterschaft und viele Fans gewonnen. Wenn er im mit 25 000 Zuschauern ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion seinen letzten Auftritt hat, werden zahlreiche prominente Wegbegleiter dabei sein. In »Ulfs Dream-Team«, das von Ex-Bayer-Chefcoach Christoph Daum betreut wird, werden Bebeto, Jorginho, Zé Roberto, Völler und aktuelle Leverkusener Spieler mitwirken. Sie treten gegen die »Dynamo Allstars« mit Thomas Doll, Hans-Jürgen Dörner, Torsten Gütschow und vielen anderen an. Der Erlös der Partie geht an den Dresdner Fußball.

 

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Zeitung: Aufstellungen für Kirstens “Endspiel” stehen / Quelle MDR.de

15 Juni 2008

   
Zum Abschiedsspiel von Ulf Kirsten wird in Dresden großer Fußball geboten. Fünf Weltmeister, sieben Europameister, 22 Deutsche Meister und 30 DDR-Oberligameister laufen am 16. November im Rudolf-Harbig-Stadion auf. “Diese Zusagen sind einfach überwältigend. Es wird all das übertroffen, was ich mir bei meiner Planung im Juli vorgestellt habe”, zeigte sich Kirsten beeindruckt.

Das Dream Team von Ulf Kirsten:
Jörg Butt, Andreas Köpke – Jürgen Kohler, Jens Nowotny, Christian Wörns, Ioan Lupescu, Steffen Freund, Thomas Dooley, Stefan Kuntz, Carsten Ramelow – Krassimir Ballakov, Stefan Beinlich, Thomas Doll, Toni Polster, Bernd Schneider, Thomas Strunz, Olaf Thon, Karlheinz Riedle, Darius Wosz – Fredi Bobic, Bruno Labbadia, Erik Meijer, Oliver Neuville, Thomas Reichenberger, “Bebeto”, “Jorghino”

Trainer: Rudi Völler

Dynamo All Stars
Matthias Döschner, Torsten Gütschow, Reinhard Häfner, Frank Lippmann, Olaf Marschall, Matthias Mauksch, Jens Melzig, Rocco Milde, Ralf Minge, Rene Müller, Andreas Neuendorf, Hans-Uwe Pilz, Rene Rydlewitz, Hartmut Schade, Heiko Scholz, Jörg Stübner, Andreas Thom

Trainer: Hans-Jürgen Dörner

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